Während dem Fussballschauen kann man sich nicht beim Fussballspielen verletzen. Wenn die Spiele aber weniger werden, wendet sich das Blatt.
In den vergangenen Wochen war die Fussball-Weltmeisterschaft die Hauptbeschäftigung vieler Schweizerinnen und Schweizern während ihrer Freizeit. Die spielintensive WM-Gruppenphase fesselte viele Fussballfans an den Fernseher. Um selber zu kicken, blieb kaum Zeit. Die Folge: Weniger Fussballunfälle.
Eine Auswertung der Unfallzahlen aus den Jahren 2004 bis 2017 zeigt jedoch, dass sich das nach der Gruppenphase ändert: Vor dem Finalspiel nehmen in der Schweiz die Fussballunfälle zu. Bis Mitte Juli ereignen sich in den EM- und WM-Jahren rund 20 Prozent mehr Unfälle als in den vergleichbaren Perioden ohne Fussball-Grossanlass.
Um sich in den kommenden Tagen beim Fussballspiel nicht zu verletzen und weiter im Fussballfieber schwelgen zu können, gilt es folgende Tipps zu berücksichtigen:
- Zeit nehmen für ein seriöses Aufwärmen
- Beim Fussballspielen immer Schienbeinschoner tragen
- Freizeitschuhe eignen sich nicht zum Fussballspielen
- Fairplay-Regeln einhalten und rücksichtsloses Spiel vermeiden
- Gegenspieler respektieren und deren Gesundheit nicht gefährden
Wer wissen möchte, in welchen Bereichen sein oder ihr Verletzungsrisiko besonders hoch ist, findet das mit dem Fussballtest der Suva heraus: www.suva.ch/fussballtest.