Autor: Michel Rohrer

Der Autor lic. iur. Michel Rohrer ist ein ausgewiesener Spezialist für Arbeits- und Ge-sundheitsrecht und verfügt u.a. über eine Zusatzausbildung als Sicherheitskoordinator nach EKAS, Mail: michel.rohrer@aequitas-ag.ch, www.aequitas-kontrollen.ch, 061 281 75 15.

In der Studie zum Schweizer Mittelstand 2024 zeigt sich, dass Künstliche Intelligenz (KI) zunehmend als bedeutende Technologie wahrgenommen wird, aber über 37% der Unternehmen einer flächendeckenden und systematischen Implementierung noch zögerlich gegenüberstehen. In Bezug auf die rechtlichen Risiken sind vor allem vier Bereiche ausschlaggebend für einen zögerlichen Einsatz von KI-Tools. Die Schweizer Mittelstand Studie 2024 zeigt, dass nur 9% Prozent der Schweizer KMU KI systematisch einsetzen. 37 Prozent nutzen KI gar nicht, während 54 Prozent erste Pilotprojekte gestartet haben. Vor allem einfache KI-Anwendungen wie die Automatisierung von Prozessen, Dokumentation und Marketing werden genutzt. KMU erhoffen sich dadurch Produktivitätsgewinne und Effizienzsteigerungen.…

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Künstliche Intelligenz (KI) revolutioniert die Arbeitswelt und hält zunehmend Einzug in den Arbeitsalltag. Von automatisierten Kundenservices (z.B. durch Chat Bots) bis hin zu komplexen Datenanalysen: KI-Tools bieten eine Vielzahl von Möglichkeiten, um die Effizienz und Produktivität zu steigern. Dennoch ist Vorsicht geboten, denn der Einsatz von KI-Tools am Arbeitsplatz birgt auch Risiken und Herausforderungen, die sorgfältig abgewogen werden müssen. Der vorliegende Artikel soll lediglich einen Denkanstoss für den Umgang mit KI-Tools geben. Der Artikel stellt keine Rechtsberatung dar und für den Inhalt wird jede Gewähr ausgeschlossen. Der Einsatz von KI-Tools am Arbeitsplatz muss stets an die konkreten Verhältnisse im Einzelfall…

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Passen Sie auf, wenn Sie Ihre Meinung im Internet kundtun – im schlimmsten Fall riskieren Sie eine fristlose Kündigung. Diese Erfahrung machte jüngst ein Angestellter beim Bund, der von seinem Chef fristlos entlassen wurde, nachdem dieser auf Postings seines Angestellten in den sozialen Medien aufmerksam wurde. Passend zum Thema «Digitalisierung» möchte ich Sie mit diesem Artikel auf eine potenzielle Gefahr im Zusammenhang mit dem Internet hinweisen. Immer mehr Daten von und über uns sind digital abgespeichert. Je mehr Daten wir jedoch von uns preisgeben, desto «angreifbarer» werden wir. Sachverhalt Ein Bundesverwaltungsangestellter kritisierte auf LinkedIn den Bundesrat und das BAG wegen…

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