Die GVZ Gebäudeversicherung Kanton Zürich blickt auf ein turbulentes Schadensjahr 2021 zurück. Die Gesamtschadenssumme (provisorisch) von 191,3 Millionen Franken (Vorjahr: 57,7 Mio. Franken) ist die höchste in der Geschichte der GVZ überhaupt. Gegenüber dem Vorjahr erhöhte sich die Schadenssumme um mehr als 133 Millionen Franken.
Nach einem vergleichsweise moderaten Schadensjahr 2020 und einem ruhigen ersten Quartal 2021 sind die Elementarschadenszahlen wegen der aussergewöhnlichen Wetterlage im Juni und Juli 2021 rapide angestiegen und haben sogar das «Lothar-Schadensjahr» 1999 markant übertroffen. Vor allem Hagel, aber auch Starkregen und Sturmwind sind verantwortlich für die beträchtlichen Gebäudeschäden und die höchste je erreichte Schadenssumme.
GVZ bearbeitete mehr als drei Mal so viele Schadensfälle wie im Vorjahr
Insgesamt bearbeitete die GVZ mit 22’191 mehr als das Dreifache an Schadensfällen als noch im Vorjahr (Vorjahr: 7’179), davon 1’249 Feuer- und 20’942 Elementarschäden. Die Summe der geschätzten Feuerschäden von 57,3 Mio. Franken erhöhte sich aufgrund mehrerer Grossbrände ebenfalls zum Vorjahr (Vorjahr: 40,3 Mio. Franken). Die Schadenssumme hinsichtlich Elementarereignisse beträgt 134,0 Mio. Franken (Vorjahr: 17,0 Mio. Franken).
Die provisorischen Schadenszahlen sind auf der Website der GVZ Gebäudeversicherung Kanton Zürich einsehbar. Die GVZ veröffentlicht die definitiven Geschäftszahlen 2021 Anfang Mai 2022.