Roger Grolimund wird per sofort neuer Kursleiter für den Lehrgang Brandschutzfachmann / Brandschutzfachfrau der Swiss Safety Center Akademie. Swiss Safety Center und seine Vorgängerorganisationen bieten bereits seit mehr als 30 Jahren diesen Lehrgang an und bilden Brandschutzfachleute aus. Ziel ist, die Stärken des Lehrgangs, unter anderem die Praxisorientierung, weiter auszubauen und den Wissenstransfer, dank modernen didaktischen Methoden und Hilfsmitteln noch mehr auf die Bedürfnisse der Lehrgangsteilnehmer auszurichten.
Roger Grolimund wird nebst seiner Tätigkeit als Berater Brandschutz im Swiss Safety Center künftig auch den Brandschutznachwuchs ausbilden. Als neuer Kursleiter für den Lehrgang Brandschutzfachmann / Brandschutzfachfrau ist er für den gesamten Lehrgang verantwortlich. In dieser Funktion übernimmt er einen gut funktionierenden Lehrgang.
Der Lehrgang Brandschutzfachmann / Brandschutzfachfrau
Der Lehrgang Brandschutzfachmann / Brandschutzfachfrau baut auf einem soliden und bewährten Fundament auf. Swiss Safety Center (und seine Vorgängerorganisationen Swissi und Sicherheitsinstitut) bilden seit über 30 Jahren Brandschutzfachleute aus und weiter. Der Lehrgang wurde jeweils dem aktuellen Stand angepasst und laufend verbessert, um den Teilnehmenden auch in Zukunft die bestmögliche Ausbildung bieten zu können.
Die Referentinnen und Referenten der Swiss Safety Center Academy sind ausgewiesene und praxisorientierte Fachleute mit langjähriger Erfahrung in ihrem Fachgebiet. Diese Mischung aus verschiedenen Blickwinkeln bringt den Teilnehmenden die nötige Praxisnähe, die sie optimal auf ihre spätere Tätigkeit vorbereiten soll.
Im Lernalltag heisst das: Nicht nur trockene Theorieblöcke, nicht nur theoretischer Austausch über Baustoffe, Brandmeldeanlagen, Brandschutzklappen usw., sondern Praxis zum Anfassen und Anschauen. Konkrete Beispiele: Was bewirkt ein aufgelöster Sprinklerkopf? – Live und in Farbe! Wie wird ein bestehendes Gebäude beurteilt? direkt am Objekt vor Ort. Mit welcher Ausrüstung rückt die Feuerwehr aus? Anschauung zum Anfassen.
Die Schulungsthemen orientieren sich an den geltenden Brandschutzvorschriften. Alle Bereiche des baulichen, technischen, organisatorischen und abwehrenden Brandschutzes werden beleuchtet. So werden die Teilnehmerinnen und Teilnehmer fit für die Praxis und auch für die Prüfung. QSS1 und QSS2 sind ein Muss für den Brandschutzfachmann. Als Mehrwert und Horizonterweiterung für die Teilnehmer werden diese Inhalte durch die Wissensvermittlung zu QSS3 und speziellen Abweichungen ergänzt.
Umrahmt wird der Lehrgang von einem lehrgangsbegleitenden Projekt, das nach und nach zum Endkonzept ausgebaut wird. Und keine Praxis ohne Übungen. Diese sind fester Bestandteil des Lehrgangs.
Nebst der Prüfung zum Brandschutzfachmann / Brandschutzfachfrau Swiss Safety Center haben die Teilnehmenden die Möglichkeit, einen europaweit anerkannten Titel zu erwerben, der Brandschutzexpertise über die Landesgrenzen hinaus ausweist – den Fire Protection Manager CFPA‑E. In der Schweiz exklusiv bei der Swiss Safety Center Akademie.
Mehr Informationen zum Lehrgang gibt es hier.
Fünf Fragen an Roger Grolimund, Berater Brandschutz im Swiss Safety Center und neu Kursleiter Lehrgang Brandschutzfachmann / Brandschutzfachfrau
Herr Grolimund, erzählen Sie uns etwas zu sich.
Ich bin 34 Jahre alt, verheiratet und Vater einer 3-jährigen Tochter. Ich verbringe gerne Zeit mit der Familie und Freunden. Weiter bin ich passionierter Feuerwehrmann in der Stützpunktfeuerwehr der Region Wil und Leiter der Technischen-Kommission des Schweizerischen Feldweibelverbandes Sektion St. Gallen-Appenzell. Beruflich bewege ich mich im Bereich der Sicherheit, sei es Brandschutz, physische Sicherheit, oder in der Beratung und Ausbildung zur integralen Sicherheit. Dazu sammelte ich Erfahrungen in den Bereichen Stabsarbeit, Methodik & Didaktik in der Ausbildung, sowie Führung von Menschen. Den Grundstein hierzu legte ich in der Schweizer Armee, in einem Brigadenstab der Schweizer Luftwaffe.
Sie haben ursprünglich eine Ausbildung als Elektromonteur absolviert. Was hat Sie zum Brandschutz geführt?
Mein technisches Verständnis, das Interesse an der Feuerwehr in Verbindung mit meinem damaligen Nebenjob im Sicherheitsdienst, motivierte mich in die elektronische Sicherheit einzusteigen. Ich spezialisierte mich auf Brandmeldeanlagen, begann als Techniker und wurde dann Projektleiter. Nebst Brandmeldeanlagen setzte ich mich auch mit Einbruchschutz und Videoüberwachungssystemen auseinander. Nach einigen Jahren wechselte ich zu einem Ingenieurbüro, bei welchem ich mich mit der integralen Brandschutzplanung auseinandersetzen konnte. Nach der Ausbildung zum Brandschutzfachmann VKF und einigen Jahren Berufserfahrung brachte ich es zum Stv. Abteilungsleiter des Geschäftsbereiches Safety & Security.
Welche Ausbildungen im Brandschutz haben Sie absolviert oder sind noch geplant?
Im Brandschutz habe ich die Ausbildungen als Fachperson für Brandmeldeanlagen VKF, den Brandschutzfachmann VKF mit Eidg. FA, den Explosion Protection Officer CFPA-E und den Explosion Protection Manager CFPA-E absolviert und abgeschlossen. Aktuell bin ich an der Ausbildung zum Eidg. Dipl. Brandschutzexperten VKF.
Sie sind Berater Brandschutz. Haben Sie noch weitere Aufgaben?
Ja, ich darf künftig unseren Brandschutznachwuchs ausbilden. Als Kursleiter für den Lehrgang Brandschutzfachmann / Brandschutzfachfrau bin ich für den gesamten Lehrgang verantwortlich. Ich freue mich schon riesig auf meinen ersten Lehrgang als Kursleiter im Januar 2024. Dazu trete ich in mehreren Brandschutzkursen unserer Akademie als Referent auf und übernehme auch die Kursleitung für die SiBe-Tagung.
Welchen Stellenwert haben aus Ihrer Sicht die Ausbildung und Wissensvermittlung im Brandschutz?
Die Projekte werden immer komplexer. Umso wichtiger sind gut ausgebildete Fachleute, welche diese Projekte stemmen können. Mit unserem Lehrgang zum Brandschutzfachmann / zur Brandschutzfachfrau legen wir den Grundstein. In unserem Lehrgang wollen wir die Teilnehmer nicht nur auf eine Prüfung vorbereiten, sondern geben ihnen das Rüstzeug in die Hand in der Praxis ihr Wissen einbringen zu können.
Das Interview führte Franco Brunner, Swiss Safety Center.
