Wer in der Höhe arbeitet, muss zwingend gewisse Vorgaben erfüllen und vor allem die richtigen Hilfsmittel gegen einen Absturz korrekt anwenden.
Arbeiten in der Höhe bergen ein grosses Gefahrenpotenzial. Deshalb müssen je nach Arbeitsumgebung ab einer Höhe von einem Meter bereits entsprechende Massnahmen getroffen werden – Geländer, Hubarbeitsbühnen Leitern oder Persönliche Schutzausrüstungen gegen Absturz (PSAgA).
Die Gefahr eines Absturzes besteht in vielen verschiedenen Arbeitsumgebungen: an und auf Gebäuden, Fassaden und Dächern, auch Krananlagen, auf Maschinen und hochgelegenen Anlageteilen, in Hochregallagern, auf Fahrzeugen, im Stahl-, Holz- und Elementbau, auf Masten und Freileitungen, auf Bäumen, im Steilgelände oder in und an Silos, in Schächten, Kanalisationen und vielen weiteren.
Teure Absturzunfälle
Zwar machen Absturzunfälle gemäss Unfallstatistik UVG nur gerade rund fünf Prozent der Berufsunfälle aus, diese Unfälle sind aber meistens keine harmlosen. Sie verursachen nämlich 22 Prozent aller Kosten und sind damit die zweitteuerste Kategorie der Berufsunfälle.
Die möglichen Hilfsmittel sind vielfältig. Je nach Umgebung eignen sich Leitern, Rollgerüste oder Hubarbeitsbühnen und es gibt ausgeklügelte Persönliche Schutzausrüstungen gegen Absturz (PSAgA), die korrekt gewartet und richtig getragen schwere Unfälle verhindern oder ihre Folgen reduzieren können.
Kurs «Sicher in die Höhe»
Rund um das Thema «Sicher in die Höhe» bietet die Swiss Safety Center Akademie am 15. Juni 2021 und am 17. September 2021 in der Schulungshalle der Altix AG einen eintägigen Kurs an, der sich an Sicherheitsbeauftragte, Monteure und Mitarbeitende Technischer Dienste richtet. Die Teilnehmenden lernen die geltenden Vorschriften und Normen kennen und erfahren, wie sie das Erlernte in die Praxis umsetzen. Sie lernen, wie sie eine Leiter- und Rollgerüstkontrolle durchführen und wann eine PSAgA benötigt wird und was das bedeutet. Informationen zu diesem Kurs gibt es unter diesem Link.