Ulrich Urfer hat TUS während 34 Jahren massgeblich geprägt. Am 1. Dezember 2023 brach er auf, um den bewegten Ruhestand zu geniessen. Mit Thomas Jossen übernahm ein hochversierter und engagierter Nachfolger die Leitung des Bereichs Business Development und Projekte.
Seine Karriere bei TUS hat Ulrich Urfer 1989 gestartet. «TUS war damals ein ganz anderes Unternehmen als heute», erzählt er schmunzelnd. «Wir haben Dienste der PTT für die Errichterfirmen verwaltet.» Bald einmal wurde die technische Expertise mindestens ebenso wichtig wie die kaufmännische. «Um unsere Kunden bei Technologiewechseln optimal zu unterstützen, haben wir ein eigenes Engineering-Team aufgebaut.»
Digitalisieren und den Kunden zuhören
Heute betreibt TUS das umfangreichste und modernste Alarmübermittlungssystem der Schweiz. An dieser Erfolgsgeschichte ist Ulrich Urfer in hohem Mass beteiligt. So präsentierte er schon 2004 erste Ideen für eine digitale Notifikationsplattform. «Leider war damals die Zeit noch nicht reif dafür. Aber ich liess nicht los. Die Digitalisierung hat mich immer stark fasziniert, und ich hatte bei TUS das Privileg, sie voranzutreiben», bemerkt Ulrich Urfer. Zum Beispiel mit AIN, der heutigen automatischen intelligenten Notifikationsplattform, deren Entwicklung dann schliesslich vor sieben Jahren begann.
Sein berufliches Herz schlug auch für den Kulturwandel der TUS vom «Administratoren» hin zum kundenorientierten Unternehmen: «Genau hinhören, was unsere Kunden beschäftigt, um ihnen passgenaue Lösungen und Services zu bieten, ist überaus befriedigend. Sehr geschätzt habe ich überdies immer, dass unsere beiden Mutterhäuser uns viel unternehmerischen Spielraum gewähren – dies führt zu extrem hoher Loyalität der Mitarbeitenden zur TUS.»
Beglückende Momente, wenn in den Teams der Funke springt
Bei TUS und dem Schwesterunternehmen Certas hat sich Ulrich Urfer über all die Jahre hinweg in verschiedenen Funktionen engagiert: als Projektleiter, Leiter der Projektleiter, Marketingleiter, Direktor, in der Geschäftsleitung und als unermüdlicher Innovator. Ausserdem gelang es ihm, die damaligen Cerberus- und Securitas-Alarmzentralen zur Certas zusammenzuführen.
Etwas mache ihn besonders glücklich, betont er: «In allen Funktionen hatte ich ein begeisterungsfähiges Team um mich. Und es erfüllt mich mit Stolz, dass Mitarbeitende, die ich gefördert habe, heute Führungspositionen in der Firmengruppe einnehmen.» Einer davon ist Thomas Jossen, sein Nachfolger als Leiter Business Development und Projekte. Er würdigt Ulrich Urfers Leistungen: «Dank ihm hat TUS in der Branche immer wieder neue Massstäbe gesetzt. In meiner neuen Funktion will ich dafür sorgen, dass dies so bleibt.» Seit 1. November 2023 ist Thomas Jossen überdies Mitglied der Geschäftsleitung von TUS.
TUS: Fliessender Übergang mit dem logischen Nachfolger
Welchen Ratschlag gibt Ulrich Urfer seinem Nachfolger mit auf den Weg? «Gar keinen! Thomas ist schon sehr gut in seine Funktion hineingewachsen. Und in einigen Dingen verfügt er über mehr Stärken als ich, etwa punkto IT oder Beziehungsnetz. Ich kann mich mit gutem Gewissen von TUS verabschieden: Das gesamte Team ist so gut aufgestellt wie noch selten – und fit für alle Herausforderungen.»