Donnerstag, 28. November 2024
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Im Rahmen des Pilotprojekts «First Responder Kanton Zürich» hat die GVZ Gebäudeversicherung Kanton Zürich die First-Responder-App live geschaltet. Registrierte First Responder können ab jetzt von der Einsatzleitzentrale von Schutz und Rettung Zürich über die App für einen Einsatz aufgeboten werden. Seit dem Start des Pilotprojekts Mitte Februar 2024 haben sich rund 1’100 Personen als First Responder registriert.

First Responder leisten bei Herz-Kreislauf-Notfällen Soforthilfe und überbrücken so die kritische Zeit bis zum Eintreffen der Rettungskräfte. Sie werden parallel zum Rettungsdienst aufgeboten, sofern sie vor dem professionellen Rettungsdienst am Einsatzort eintreffen können. Sobald der Rettungsdienst vor Ort ist, übernimmt dieser die weitere Betreuung der Patientin oder des Patienten.

App ist live

Die First-Responder-App (Rescuetrack) ist bereits seit Februar 2024 im Kanton Schwyz erfolgreich im Einsatz. Dank der bislang gemachten Erfahrungen konnten in der App wichtige Optimierungen vorgenommen werden, die dem System im Kanton Zürich nun zugutekommen.

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«Mit der Aufschaltung der App ist ein weiterer Meilenstein im Pilotprojekt First Responder und damit für die Rettung von Menschenleben erreicht», freut sich der GVZ-Verwaltungsratspräsident und kantonale Sicherheitsdirektor Mario Fehr. «Wir sind auf gutem Weg, im ganzen Kanton Zürich eine flächendeckende Notfallversorgung sicherzustellen. Ich danke dem Projektteam für die engagierte Vorbereitungsarbeit und allen, die sich künftig als First Responder einsetzen.»

Anzahl First Responder verdreifacht

Seit Projektstart haben sich rund 1100 Personen als First Responder registriert. Darunter sind auch 250 First Responder der Feuerwehr, die sich weiterhin engagieren wollen. Damit hat sich die Anzahl der First Responder beinahe verdreifacht. Sie soll auf bis zu 2500 erhöht werden.

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Das Pilotprojekt «First Responder Kanton Zürich» erfolgt im Auftrag des Kantonsrats, in Zusammenarbeit mit der Gesundheitsdirektion (Postulat KR-Nr. 302/2019). Postulant war Kantonsrat Markus Schaaf, Zell. Das Pilotprojekt dauert voraussichtlich drei Jahre.

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