Donnerstag, 28. November 2024
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Seit letztem Sommer bietet der TCS seinen Mitgliedern die „Travel Safety“ Funktion auf seiner App an. Sie kann Reisende im Ausland mit wichtigen Informationen und Anweisungen helfen, wenn es zu einer Krisensituation kommt.

Ob Vulkanausbruch auf Hawaii, Terroranschlag in Europa oder Unruhen in Asien: Auf Reisen kann viel geschehen, besonders im Ausland. Mit Travel Safety können sich Reisende im Ausland genau über solche ausserordentliche und oft gefährlichen Ereignisse schnell und unkompliziert informieren und sich direkt mit dem TCS im Verbindung setzen.

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Das funktioniert mittels Geolokalisierung. Sobald die Reisenden die Schweiz verlassen haben und die Standortfreigabe erteilt haben, werden die Nutzer proaktiv über alle potenziell gefährlichen Ereignisse in ihrer Reiseregion informiert. Ebenso gibt die TCS-Assistance Tipps zum richtigen Verhalten in Krisenfällen, liefert wichtige Telefonnummern von Behörden vor Ort und weist auf mögliche, offene Abreiserouten hin. In der App integriert ist auch eine Funktion, mit welcher Krankenhäuser und Polizeistationen in der Nähe angezeigt werden können. Zusätzlich kann der TCS in Echtzeit die Anzahl der App-Nutzer im Umkreis von 200 Kilometern bei einem Ereignis ermitteln und so entsprechende Sofortmassnahmen ergreifen. Verfügen die betroffenen Mitglieder zusätzlich über den ETI Reiseschutz, kann der TCS schnell und unkompliziert Hilfe vor Ort oder auch Rückführungen in die Heimat organisieren.

„Mit Travel Safety haben wir ein Werkzeug, das es uns ermöglicht, sehr schnell zu intervenieren – ohne darauf zu warten, dass die Mitglieder uns kontaktieren. So konnten wir beispielsweise beim Erdbeben in Lombock im August 2018 eine Familie in der Nähe der Gefahrenzone identifizieren und den Hubschraubertransport auf die Nachbarinsel Bali organisieren», erklärt Philippe Klaus, Leiter der Personen-Assistance des TCS. „Die Mitglieder können aber auch selber aktiv einen Hilferuf absetzen. Solche Hilferufe hatten wir zum Beispiel bei den gewalttätigen Demonstrationen auf der Insel Réunion.

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Damit die Informationen immer aktuell und möglichst umfassend sind, analysiert der TCS täglich über 50 Meldungen eines internationalen Informationsdienstes, sammelt Informationen von Mitarbeitern und Partnern, welche sich vor Ort befinden und überwacht die internationale, aktuelle Medienberichterstattung bei einem Ereignis rund um die Uhr.

Die App wurde vom Genfer Start-Up-Unternehmen SecuraXis entwickelt. Ursprünglich war sie vor allem für Mitglieder von internationalen Hilfsorganisationen oder zum Beispiel für Kriegsreporter gedacht, die sich in gefährlichen Regionen der Welt aufhalten. Nun steht die App kostenlos allen TCS-Mitgliedern zu Verfügung.

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