Donnerstag, 19. September 2024
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Zürich statt Bern, 30 Prozent mehr Ausstellungsfläche, neue Themenbereiche, hochkarätige Referate und eine Schwestermesse in der Romandie im Köcher: Die ArbeitsSicherheit Schweiz geht am 5. und 6. Juni 2024 sowohl neue als auch bewährte Wege.

Alle zwei Jahre versammelt die ArbeitsSicherheit Schweiz die Schweizer Arbeitssicherheitsbranche während zwei Tagen an einem Ort. Wir sprachen mit Projektleiter Moritz Schneider unter anderem darüber, weshalb dieser Ort nun Zürich statt Bern ist.

Weshalb kam es zum Umzug?

Die ArbeitsSicherheit Schweiz geniesst auch grossen Zuspruch vom französischsprachigen Publikum. Wir fanden deshalb: die französische Schweiz verdient eine eigene Messe, die Securité au carré heissen wird. Sie wird am 3. und 4. September 2025 ein erstes Mal in Lausanne stattfinden. Mit der verbleibenden Deutschschweizer Messe möchten wir uns deshalb stärker auf die Deutschschweiz fokussieren und Zürich ist das wirtschaftliche Zentrum dieser Region.

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Verändert sich an der Messe sonst noch etwas oder erwartet die Besucher die gewohnte ArbeitsSicherheit Schweiz?

Es ändert sich einiges. Wir haben neu eine BGM-Gemeinschaftsfläche in der Halle. Das Thema BGM steht immer stärker im Fokus und wir geben ihm so eine eigene Fläche und mehr Raum. Auch die Höhenarbeit steht weiter im Fokus. Wir werden eine Demo-Wand in der Halle aufbauen und die rs academy ag wird dort vorführen, wie man PSA gegen Absturz richtig verwendet und in der Höhe sicher arbeitet. Neben diesen Neuheiten wird es aber auch die bewährten Formate weiterhin geben, beispielsweise die Praxisforen und Keynote-Vorträge.

Wie entwickeln sich die Ausstellerzahlen?

Die Messe ist um 30 Prozent gewachsen im Vergleich zu 2022, da sind wir sehr stolz darauf.

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Ist nach der ganzen Pandemie wieder mehr Lust auf Messen zu spüren?

Ganz klar ja. Die Unsicherheiten sind weg und der persönliche Kontakt ist wichtig. Da merkt man schon, dass nicht alles durch digitale Meetings ersetzt werden kann. Wir sind uns sicher, dass sich Live-Veranstaltungen gut entwickeln werden. Ganz besonders in der Arbeitssicherheit geht es um Themen, die auf Vertrauen und persönlichem Kontakt beruhen. Ausserdem geht es häufig um physische und haptische Produkte. Die kann man sich online zwar anschauen, aber es ist ein grosser Unterschied, wenn man sie auch in der Hand halten kann und mit den Anbietern individuelle Lösungen besprechen kann.

Wie viele Vorträge wird es in den Praxisforen geben?

Insgesamt sind es 53 Vorträge, davon fünf Keynotes, auf drei Praxisforen verteilt. Wir freuen uns darauf und haben spannende Referenten:innen gefunden. Man hat die Qual der Wahl.

Welche sind Ihre persönlichen Messe-Highlights, die Sie sich auf keinen Fall entgehen lassen?

Meine persönlichen Highlights sind klar die Demovorführungen in der Höhe, das wird sehr eindrücklich, aber auch der Themenbereich «Mentale Gesundheit» und BGM. Diese weichen Faktoren sind sehr spannend und das zeigt sich auch in den verschiedenen Vorträgen zum Thema. Ausserdem freue ich mich sehr auf den Experimentalvortrag.

Was ist für Sie eigentlich das Besondere an einer Messe in der Schweiz – gibt es da augenfällige Unterschiede zu Messen in anderen Ländern?

Ich empfinde es etwas familiärer. Aber im Prinzip ist es ähnlich wie bei anderen Leitmessen – es treffen sich Menschen, die suchen und Menschen, die anbieten.

Auch wenn wir uns erst einmal auf Zürich freuen – können Sie schon mehr zur Messe in Lausanne sagen?

Natürlich, sie wird eine Schwestermesse mit ähnlichem Format und mit ähnlichen Themen. Die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren und wir freuen uns riesig darauf. In Bern kamen rund 30 Prozent der Besucher:innen aus der Romandie, das war für uns ausschlaggebend, dieses Projekt zu wagen.

In Kürze:
ArbeitsSicherheit Schweiz 2024
5. und 6. Juni 2024, Messe Zürich
Infos: https://arbeits-sicherheit-schweiz.ch/
Sichern Sie sich einen kostenlosen Eintritt mit dem Gutscheincode ASS24_BENTO

Lesen Sie auch: Das war der Livestream während der ArbeitsSicherheit Schweiz 2022

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Chefredaktor safety-security.ch / CEO bentomedia GmbH / Präsident der Schweizerischen Vereinigung für Betriebssanität SVBS / SFJ-Award für Qualitäts-Fachjournalismus

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