Freitag, 20. September 2024
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Durch die Umstellung der klassischen Kommunikationsnetze auf „All-IP“ erfolgt auch die Übertragung von Alarm- und Störungsmeldungen aus Einbruch- und Brandmeldeanlagen an Notruf- und Serviceleitstellen ausschlielich über IP-Netze. Experten empfehlen aufgrund der fehlenden Notstromversorgung von IP-Anschlüssen und der Störanfälligkeit des IP-Netzes, abhängig von der Schutzklasse des Objektes, einen zweiten Übertragungsweg – sinnvollerweise einen IP-basierten Funkersatzweg via GPRS, UMTS oder LTE.

Werden hierfür öffentliche Netze verwendet, besteht jedoch eine erhöhte Gefahr des Netzausfalls durch Angriffe von aussen (dies betrifft auch den Erst-Übertragungsweg, meist in Form einer DSL-Festverbindung). So können zum Beispiel simple „DoS-Attacken“ ein Datennetz durch unzählige Aufrufe überlasten und lahmlegen. Im ungünstigsten Fall können dann keine Alarm- und Störungsmeldungen abgesetzt werden, wodurch weder bei einem Brand noch bei einem Einbruch die hilfeleistende Stelle gerufen werden kann.

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Zur Reduzierung dieses Risikos wurde das BHE-Sicherheitsnetzwerk entwickelt. Als autonome IP-Infrastruktur mit Fest- und Funknetz, die nicht von aussen angegriffen werden kann, bietet es eine sehr hohe Verfügbarkeit und grössere Betriebs- und Sabotagesicherheit für die Kunden. Die Datenkommunikation mit anderen Netzwerken, zum Beispiel dem Internet, wird bewusst vermieden, um Angriffe gar nicht erst möglich zu machen.

Das BHE-Sicherheitsnetzwerk erfüllt sämtliche normativen und sicherheitstechnischen Anforderungen bezüglich Alarmübertragung und ist für die Nutzung VdS-konformer Übertragungswege nach VdS 2471 zertifiziert. Es eignet sich zur Umsetzung aller aktuellen Aufschaltungen aus Einbruch- und Brandmeldeanlagen – von einfachen Übertragungen (z.B. SP 2, EMA-VdS-A) bis zu hochwertigen Verfahren (EMA VdS-C bzw. EMA/BMA mittels Dual-Path DP4). Das BHE-Sicherheitsnetzwerk ist insbesondere für Anwendungen konzipiert, in denen hohe Anforderungen an die Qualität und Verfügbarkeit des Übertragungsnetzes gestellt werden (z.B. bei Aufschaltung von Brandmeldeanlagen auf Feuerwehren).

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Notruf- und Serviceleitstellen erreichen durch die Teilnahme am BHE-Sicherheitsnetzwerk mehr Sicherheit in der Übertragung von Meldungen und ein hochwertiges Leistungspaket für sicherheitssensitive Kunden.
Zur Vorstellung des BHE-Sicherheitsnetzwerks bietet der BHE an drei unterschiedlichen Terminen (22. April, 4. Mai und 17. Juni 2020) kostenfreie Webinare an. Sie wenden sich primär an Betreiber, Führungskräfte und Mitarbeiter von Leitstellen. Darin werden die technischen Details des Sicherheitsnetzwerkes erläutert und Vorteile für Notruf- und Serviceleitstellen beschrieben. Informationen zu den Webinaren finden Interessenten unter www.bhe.de/seminare.

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