Freitag, 20. September 2024
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Siemens hat die Einführung seines Ansatzes für ein nachhaltiges Produktlabel – Siemens EcoTech – angekündigt. Damit setzt das Unternehmen in der Branche einen neuen Standard für Transparenz. Siemens EcoTech gibt Kunden einen umfassenden Einblick in die Produktleistung hinsichtlich ausgewählter Umweltkriterien. Bei Einführung wird zunächst eine Reihe von Produkten aus dem gesamten Siemens-Portfolio für Infrastruktur- und Industrieanwendungen mit dem Siemens EcoTech-Label ausgezeichnet. Es wird schrittweise auf weitere relevante Siemens-Produktfamilien ausgeweitet, die die strengen Kriterien erfüllen.

„Mit Siemens EcoTech ebnen wir den Weg für eine neue Stufe der Transparenz“, sagt Judith Wiese, Mitglied des Vorstands der Siemens AG und Chief People and Sustainability Officer. „Das Siemens EcoTech Label steht für unsere Verpflichtung, unseren Kunden das erforderliche Wissen an die Hand zu geben, um fundierte Entscheidungen zur Unterstützung ihrer Nachhaltigkeitsziele treffen zu können. Wir möchten, dass Nachhaltigkeit bei jedem unserer Produkte im Zentrum steht.“

Siemens verwendet umfangreiche Daten, die in der Umwelt-Produktdeklaration (EPD) zur Verfügung gestellt werden, um die Lebenszyklusleistung eines Produkts anhand einer Reihe von fundierten Ökodesign-Kriterien in folgenden drei Dimensionen zu bewerten: nachhaltige Materialien, optimale Nutzung sowie Wertrückgewinnung und Kreislaufwirtschaft. Ökodesign-Kriterien umfassen verschiedene Aspekte wie die Verwendung kohlenstoffarmer Materialien, den Einsatz nachhaltiger Verpackungen, Energieeffizienz, Langlebigkeit, Hinweise zur Kreislaufwirtschaft und Recyclingfähigkeit. Diese detaillierten Einblicke bilden die Grundlage für das Siemens EcoTech Profile (SEP) – ein Produktdatenblatt zur vergleichbaren Leistung eines Produkts in Bereichen wie Materialien, Design, Nutzungsphase und Ende des Lebenszyklus.

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Siemens EcoTech-Produkte werden mit erneuerbaren Energien hergestellt

Darüber hinaus werden heute alle Siemens EcoTech-Produkte in Produktionsstätten hergestellt, die zu 100 Prozent mit Strom aus erneuerbaren Energien betrieben werden. Dies trägt zum Gesamtziel des Unternehmens bei, bis 2030 Klimaneutralität bei seinen Produktionsstätten und Gebäuden zu erreichen.
„In unserer Rolle als Vorreiter treiben wir die Nachhaltigkeits-Transformation für unsere Kunden und die Gesellschaft voran. Mit Siemens EcoTech wollen wir unsere Nachhaltigkeitswirkung weiter stärken und einen Prozess etablieren, mit dem wir die Identifikation, Klassifizierung und Erfassung nachhaltiger Produkte vereinfachen, wovon letztlich sowohl unsere Kunden als auch die Umwelt profitieren,“ ergänzt Matthias Rebellius, Mitglied des Vorstands der Siemens AG und CEO von Smart Infrastructure.

Zu den Produkten, die das Siemens EcoTech Label zum Zeitpunkt der Einführung tragen, gehört das kürzlich auf den Markt gebrachte Schutzschaltgerät SENTRON ECPD. Das multifunktionale, vielseitige und kompakte SENTRON ECPD kann bis zu zehn konventionelle Produkte durch ein einziges Gerät ersetzen. Im Vergleich zu herkömmlichen Lösungen reduziert dies den Materialaufwand bei der Herstellung um 1,53 kg (je nach Applikation um bis zu 80 Prozent bei Elektronik, 90 Prozent bei Metallen und 90 Prozent bei Kunststoffen) und die damit verbundenen CO2-Emissionen um 50 Prozent. Ein weiteres Beispiel für ein Siemens-EcoTech-Produkt der ersten Phase des Rollouts ist der Industrie-PC Simatic IPC BX-39, der mehr als 30 Prozent energieeffizienter ist als sein Vorgängerprodukt.

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Weitere Informationen finden Sie unter https://www.siemens.com/sustainability

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