Donnerstag, 19. September 2024
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Wie kann man ein Gebäude effizient und sicher betreiben und dabei möglichst flexibel bleiben? Darüber sprachen wir mit Roland Hunkeler, Head Product Line Security bei Siemens Schweiz AG.

Das Gebäudemanagement ist für einen Gebäudemanager oder für einen Sicherheitsbeauftragten zwar Teil des Kerngeschäfts – für ein Unternehmen ist es das aber sehr selten. Deshalb verlangen Unternehmen nach möglichst effizienten und flexiblen Systemen, die gleichzeitig viel Sicherheit und Nachhaltigkeit bieten.

Auffallend ist: Diese Stichworte scheinen am besten über Services erreichbar zu sein. Wir trafen Roland Hunkeler, Head Product Line Security bei Siemens Schweiz, und sprachen mit ihm über genau dieses Thema – eines, das Siemens derzeit vor allem mit Building X verbindet: einer Cloud-basierten, offenen und interoperablen Plattform mit Anwendungen für das Gebäudemanagement. Sie enthält verschiedene Elemente, vom Fire Manager über den Operation Manager oder Energy Manager bis zum Security Manager.

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«Mit Building X wollen wir einerseits die Komplexität im Gebäudemanagement reduzieren», sagt Roland Hunkeler, Head Product Line Security bei Siemens Schweiz. «Andererseits möchten wir wegkommen von Silo-Lösungen und die Interoperabilität fördern.»

Sicherheit und Übersicht

Ein Element von Building X ist der Security Manager, der die klassischen Sicherheits-Anwendungen wie Zutrittskontrolle, Videosicherheit und Einbruchmeldeanlagen vereint. An ihm lässt sich anschaulich zeigen, wie sich die Komplexität reduzieren und die Interoperabilität fördern lässt.

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«Alles ist in einem System vereint, im gleichen Design und GUI», sagt Roland Hunkeler. «Man findet sich sofort und muss nicht dauernd von einem zum nächsten System springen. Ein Beispiel: Schaltet sich eine Kamera auf, weil im Zutrittssystem ein Türaufbruch registriert wurde, sind alle drei Sicherheits-Anwendungen betroffen. Es lässt sich aber im gleichen System analysieren, was genau passierte – und es braucht nur eine Person, die das alles sehen und betreuen kann.»

Effizienz und Sicherheit

Der Security Manager umfasst unterschiedliche Module und wächst laufend weiter: Im Bereich Zutrittskontrolle bietet er beispielsweise Personenverwaltung, Zutrittsrechte, Besucherverwaltung mitsamt Genehmigungsprozess oder auch das Modul Access Mobile, um Türen mit dem Handy zu badgen.

Mit einem Rules Editor können die Kunden selbst einfache Programmierungen vornehmen. Sie können alarmgebende Kameras auf eine Videowand aufschalten oder Events und Alarme empfangen – auf eine intuitive und einfach zu bedienende Art und Weise.

Flexibilität und Nachhaltigkeit

Dadurch spricht der Security Manager verschiedene Rollen im Unternehmen an, von Geschäftsführer:innen über Sicherheitsbeauftragte und IT-Security-Verantwortliche bis hin zu Facility Managern.

«Hätten die Kunden eine On-Premise-Installation mit Servern und Clients, müssten sie sich um die Evaluation kümmern, um Bugfixing und Hotfixing, um aktualisierte Betriebssysteme und vieles mehr», sagt Roland Hunkeler. «Mit dem Security Manager als Service aus der Cloud erhalten sie aber ein voll funktionsfähiges System und um alles andere kümmern wir uns. So können sich die Kunden auf ihre Kernkompetenzen konzentrieren und müssen sich nicht um IT-Themen kümmern.»

Hinzu kommt: die Investitionskosten entfallen – den Service bezahlt man jährlich oder halbjährlich, nutzt ihn je nach Bedarf, kann ihn ausbauen oder reduzieren und erlebt keine bösen Überraschungen.

Gegenwart und Zukunft

Mit dem Security Manager hat sich Siemens Schweiz also auf den Weg gemacht – auf einen Weg, der kaum ein Ziel kennt. Als Service kann der Security Manager selbst nämlich laufend ausgebaut und angepasst werden.

«Als nächstes werden wir das Element Zutrittskontrolle weiter ausbauen und mehr Peripherie anhängen», sagt Roland Hunkeler. «Im Bereich Videoüberwachungen werden wir Video-as-a-Cloud einbauen, damit erreichen wir ein vollwertiges Videoüberwachungssystem. Und wir werden eine Einbruchmeldezentrale anknüpfen. So wird der Security Manager immer effizienter und interoperabler – und so macht es Spass.»

In Zusammenarbeit mit Siemens Schweiz.

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Chefredaktor safety-security.ch / CEO bentomedia GmbH / Präsident der Schweizerischen Vereinigung für Betriebssanität SVBS / SFJ-Award für Qualitäts-Fachjournalismus

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