Freitag, 20. September 2024
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Video-Animation auf Basis der Daten des Bundesamts für Statistik 2009-2017
(https://www.bfs.admin.ch/bfs/de/home/statistiken/kataloge-datenbanken/karten.assetdetail.4862979.html)

Je früher es dunkel wird, desto mehr nehmen auch die sogenannten Dämmerungseinbrüche wieder zu. Im Allgemeinen ist die Tendenz der Einbruch- und Einschleich-Diebstähle jedoch rückläufig, wie unsere Animation zeigt.

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Einbrecher gehen heutzutage häufig sehr organisiert vor und vor allem brechen sie zu jeder Jahres-, Tages- und Nachtzeit ein. Ein Beispiel ereignete sich Mitte August im Kanton Uri, als innert zwei Stunden in den Gemeinden Schattdorf und Bürglen gleich fünf Mal eingebrochen worden ist.

Die früher einsetzende Dämmerung ermöglicht den Einbrechern aber ein nicht ganz unattraktives Zeitfenster für ihre Taten. Einige Tipps helfen dabei, sich gegen Dämmerungseinbrüche zu wappnen:

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  • Viel Licht schreckt Einbrecher ab – sowohl im Aussen- als auch im Innenbereich
  • Zeitschaltuhren mit unterschiedlichen Einschaltzeiten für die Dämmerungsstunden einsetzen
  • Bewegungsmelder im Aussenbereich anbringen, Kellerabgänge und Nischen gut beleuchten
  • Nur lüften, wenn man zu Hause ist – auch gekippte Fenster sind für Einbrecher leicht zu überwinden und Versicherungen zahlen nicht, da kein offizieller Einbruch vorliegt
  • Überraschendes Klingeln erst mit einem Türspion überprüfen, bevor man die Türe öffnet
  • Nicht jedem die Türe öffnen, der klingelt oder sich über die Gegensprechanlage meldet
  • Sämtliche Türen und Fenster immer verriegeln, auch bei nur kurzer Abwesenheit
  • Schlösser überprüfen und allenfalls anpassen, eventuell auch eine Alarmanlage anbringen
  • Keine Schlüssel unter der Fussmatte oder in Blumentöpfen vor der Tür verstecken
  • Nur wenig Bargeld zu Hause aufbewahren und Wertsachen bei der Bank lagern
  • Nachbarschaftshilfe: Durch regelmässigen Kontakt zu den Nachbarn wissen alle, was in der Nachbarschaft vorgeht – und erkennen ungewöhnliche Aktivitäten
  • Auch wenn es weniger schön aussieht: Mauern und Zäune hindern Einbrecher mehr als Bäume, Sträucher und Büsche
  • Leitern oder Gartenmöbel im Aussenbereich können praktische Hilfsmittel für Einbrecher sein

Sollten Sie Verdächtiges in der Nachbarschaft beobachten, stellen Sie die Einbrecher nicht selber, sondern alarmieren Sie die Polizei!

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Chefredaktor safety-security.ch / CEO bentomedia GmbH / Präsident der Schweizerischen Vereinigung für Betriebssanität SVBS / SFJ-Award für Qualitäts-Fachjournalismus

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