Freitag, 20. September 2024
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Für Abwechslung und Abkühlung zieht es viele Menschen an Flüsse und Bäche, wo sie sich bei heissen Temperaturen abkühlen. Dass diese nassen Erfrischungen mit und ohne Sportgeräte unangenehme Folgen haben können, zeigen die Unfallzahlen der Versicherer. Jedes Jahr ereignen sich rund 1480 Unfälle an oder in Flüssen und Bächen. Um Verletzungen und Unfälle zu vermeiden, gilt es, ein paar Vorsichtsmassnahmen zu berücksichtigen.

Lange Sommertage, Freizeit oder Ferien mit sportlichen Aktivitäten im Freien zu kombinieren, gehört für viele Menschen zur Routine. Besonders beliebt sind dabei Velofahren, Laufen, Wandern und Schwimmen. Velo- oder Wanderrouten führen oftmals an fliessenden Gewässern vorbei und laden zu einer Abkühlung im Wasser ein. Auch das Flussschwimmen in der Mittagspause oder nach Feierabend ist ein populärer «Volkssport» – leider manchmal mit schmerzhaften Konsequenzen.

Verletzungen an Beinen und Füssen

Ein Drittel aller Verletzungen an und in fliessenden Gewässern betreffen die Unterschenkel, Knöchel und Füsse. Rumpf, Rücken und Gesäss sind zu rund zehn Prozent betroffen, ebenso oft Knie, Hände und Handgelenk. Ein Drittel aller Verletzungen sind oberflächlicher Natur wie Schürfungen oder Prellungen und 28 Prozent machen gemäss Statistik der Unfallversicherer (SSUV) Verstauchungen und Zerrungen aus.

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Knochenbrüche und offene Wunden wurden zu je 15 Prozent der Fälle gemeldet. In der Hälfte der Fälle rutschten die Versicherten aus, stolperten oder stürzten beim Ein- oder Aussteigen aus dem Wasser. Häufig kommt es auch zu Unfällen, bei denen sich die Versicherten an etwas anstossen oder anschlagen, beispielsweise beim Sprung ins Wasser an einem Stein oder am Grund. Insgesamt verursachen Unfälle an und in Fliessgewässern Kosten von rund 14 Millionen Franken pro Jahr.

Tipps fürs Schwimmen und «Gummiböötlen» in Flüssen und Bächen

Flussfahrten mit dem Gummiboot mit Picknick und Freunden erfreuen sich grosser Beliebtheit. Dabei ist es wichtig, ein paar Regeln zu beachten, um Unfällen vorzubeugen. «Wer vor dem «Gummiböötlen» den Fluss erkundet, eine Rettungsweste trägt und keine Boote zusammenbindet, hat mit Sicherheit mehr Spass», sagt Samuli Aegerter, Freizeitsicherheitsexperte der Suva. Zudem: «Schwimmen im Fluss ist nur für Fortgeschrittene. Mit einer Schwimmboje als Auftriebshilfe bleibt man sichtbar und an der Luft.»

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Tipps für einen unfallfreien Sommer: https://www.suva.ch/de-ch/news/freizeit/gefahren-beim-wassersport

Lesen Sie auch: «Die Top 10 der Sommersportunfälle in der Freizeit»

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