Donnerstag, 19. September 2024
Anzeige

Der Jahrestag des 11. September rückt näher, und es ist an der Zeit, darüber nachzudenken, wie sehr sich die Flughafensicherheit in den letzten 23 Jahren verändert hat. Das Team von Truely eSIM hat die Entwicklung und Auswirkungen einiger Technologien untersucht, die als unmittelbare Reaktion auf die Anschläge entwickelt wurden: Schuhscanner und Flüssigkeitsdetektoren.

Die Anschläge vom 11. September 2001 haben den Flugverkehr verändert. Die Folgen dieser Anschläge führten zu einer völligen Kehrtwende in der Wahrnehmung der Flughafensicherheit. Neue Technologien wurden erforscht, entwickelt und implementiert, um sicherzustellen, dass sich ein solches Unglück nie wieder ereignet. Dieser Artikel untersucht einige der wichtigsten Technologien, die nach dem 11. September eingeführt wurden, um die Flughafensicherheit zu gewährleisten.

Die unmittelbaren Folgen: Verstärkung der Sicherheitsvorkehrungen

Unmittelbar nach dem 11. September begannen Flughäfen auf der ganzen Welt anders auszusehen. Die Vereinigten Staaten gründeten die Transportation Security Administration (TSA), die die Sicherheit aller Verkehrsmittel koordinierte. Andere Länder ahmten dies rasch nach.

Anzeige

Schnell wurden Schlüsseltechnologien eingeführt, die mögliche Bedrohungen erkennen und neutralisieren konnten.

Schuhscanner: Eine direkte Antwort auf den Schuhbomber

Im Dezember 2001 hatte Richard Reid, besser bekannt als der „Schuhbomber“, bei einem Versuch, auf einem Flug von Paris nach Miami eine Explosion auszulösen, Sprengstoff in seinen Schuhen versteckt, was eine neue Art der Bedrohung aufzeigte – und Lösungen mit sich brachte:

Anzeige
  • Schuhscanner: Diese sind so konstruiert, dass sie in Schuhen versteckten Sprengstoff erkennen können.
  • So funktionieren sie: Jeder Passagier muss seine Schuhe ausziehen, die dann auf sicherheitsgefährdende Stoffe gescannt werden.
  • Auswirkungen: Das Scannen von Schuhen ist mittlerweile bei der Flughafensicherheit zur Norm geworden, insbesondere in den USA und Europa.

Dem Passagier-Screening-Prozess wurde eine neue Dimension hinzugefügt, die sich hauptsächlich auf nicht-metallische Bedrohungen konzentriert.

Flüssigkeitsdetektoren: Verhindern die nächste Katastrophe

Im Jahr 2006 wurde ein geplanter Terroranschlag aufgedeckt, bei dem flüssige Sprengstoffe auf Flügen zwischen Grossbritannien, den USA und Kanada eingesetzt werden sollten. Dies markierte eine bedeutende Wende in der Flughafensicherheit:

  • Flüssigkeitsdetektoren: Dies sind Geräte, die zur Erkennung möglicherweise explosiver Flüssigkeiten eingesetzt werden. Grundsätzlich werden Flüssigkeiten im Handgepäck auf Gefahrstoffe gescannt.
  • Einschränkungen: Derzeit dürfen Flüssigkeiten von Passagieren nur in Behältern von 100 Millilitern oder weniger mit an Bord genommen werden und müssen alle in einem durchsichtigen, verschließbaren Plastikbehälter verpackt sein.

Die Technologie zur Flüssigkeitserkennung ändert sich ständig. Viele neuere Scanner können viel genauere und schnellere Scans durchführen.

Andere wichtige Sicherheitstechnologien nach dem 11. September 2001

Ganzkörperscanner (AIT) wurden eingeführt, um nichtmetallische Bedrohungen zu erkennen, die mit herkömmlichen Metalldetektoren nicht erkannt werden konnten. Sie erstellen ein klares Bild des Körpers des Passagiers. Auf diese Weise kann das Sicherheitspersonal unter der Kleidung verborgene Objekte erkennen. Tatsächlich gehören die anfänglichen Beschwerden der Öffentlichkeit über die Privatsphäre inzwischen der Vergangenheit an, nachdem Software-Updates anstelle des detaillierten Scannens generische Bilder des Körpers erstellt haben.

AIT ermöglicht Sicherheitspersonal, in Unterwäsche verborgene Objekte zu erkennen, ohne die Personen physisch berühren zu müssen. Die Ausrüstung basiert auf Millimeterwellentechnologie zur Erkennung möglicher Bedrohungen. AIT ist an vielen Flughäfen, insbesondere in den USA, weit verbreitet.

Maschinen zur Explosionsspurenerkennung (ETD) erkennen Sprengstoffrückstände bei Passagieren und deren Gegenständen. Einige Passagiere werden nach dem Zufallsprinzip für eine weitere Kontrolle ausgewählt, bei der ein Abstrich ihrer Hände, ihrer Kleidung oder ihres Gepäcks gemacht und analysiert wird.

Flughafensicherheit und Passagiererlebnis

„Fortschrittliche Sicherheitstechnologien integrieren nicht nur stärkere Sicherheitsbarrieren, sondern bereichern auch das Passagiererlebnis durch weniger Aufwand und schnellere Abfertigung», sagt Alexandra Bowman, Reiseberaterin bei Truely eSIM. «Innovationen in dieser Hinsicht markieren einen bedeutenden Wendepunkt, der die Art und Weise revolutionieren wird, wie Reisende mit der Flughafenumgebung interagieren, um die Reise reibungslos zu gestalten.“

Die Ereignisse vom 11. September haben die Art und Weise revolutioniert, wie Flughäfen das Thema Sicherheit betrachten. Technologien wie Schuhscanner und Flüssigkeitsdetektoren sind nur einige der Erfindungen, die entwickelt wurden, um die Bürger auf Reisen zu schützen. Jedes Mal, wenn neue Arten von Bedrohungen auftauchten, wurden auch neue Methoden erfunden, um das Fliegen sicher zu halten. Insgesamt sollte das Gleichgewicht zwischen Sicherheit und Passagiererlebnis sorgfältig abgewogen werden, um sicherzustellen, dass die Sicherheit nicht auf Kosten der Bequemlichkeit geht.

Quelle: https://truely.com/

Lesen Sie auch: Flughäfen: dormakaba expandiert

Teilen:
Antwort schreiben

Anzeige
Exit mobile version