Freitag, 22. November 2024
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Damit Gebäudeeigentümerinnen und -eigentümer im Kanton Zürich im Schadensfall ausreichend versichert sind, überprüft die GVZ die Gebäudeversicherungswerte jährlich auf der Basis des Zürcher Index der Wohnbaupreise (Baukostenindex). Die sichtliche Erhöhung der Baukosten seit April 2022 führt auf Anfang 2024 zu einer Anpassung des Gebäudeversicherungsindex auf 1’190 Punkte (bisher 1’130 Punkte), die sicherstellt, dass Gebäude weiterhin zum Neuwert versichert bleiben.

Der Baukostenindex stellt die Preisentwicklung im Baugewerbe dar und erfasst die Kosten, die aufgewendet werden müssen, um eine Bauleistung zu erbringen. Das sind etwa Material, Arbeitsleistungen oder Energie. Zum gesetzlichen Auftrag der GVZ gehört die Überprüfung und Anpassung der Versicherungswerte für alle Gebäude, wenn sich die Baukosten um mehr als plus/minus 5% verändern (Anpassung an die Marktsituation). Dadurch stellt die GVZ sicher, dass keine Unterversicherung entsteht, sondern Gebäude ihrem Neuwert entsprechend versichert sind. Als Neuwert gilt der Kostenaufwand, der nach einem versicherten Schadensereignis für den Wiederaufbau eines Gebäudes in gleicher Art, Grösse und Ausbaustandard erforderlich ist. Der Neuwert wird als Versicherungswert in der Gebäudeversicherungspolice ausgewiesen.

Gebäudeversicherungsindex steigt an

Im Zeitraum von April 2022 bis April 2023 stieg der Zürcher Index der Wohnbaupreise um 5,5% auf 1’190,9 Punkte (Vorjahr: 1’128,6 Punkte). Um die Neuwertversicherung aller Gebäude im Kanton Zürich zu gewährleisten, legt die GVZ den Versicherungsindex zum 1. Januar 2024 bei 1’190 Punkten fest.

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Die GVZ Gebäudeversicherung Kanton Zürich versichert die Gebäude im Kanton Zürich gegen Feuer- und Elementarschäden und engagiert sich zum Schutz von Personen und Sachwerten in der Prävention. Im gesetzlichen Auftrag erfüllt sie in enger Zusammenarbeit mit den Gemeinden den Brandschutz und das Feuerwehrwesen. Die GVZ ist ein selbstständiges öffentliches Unternehmen und beschäftigt rund 140 hauptberufliche und 250 nebenberufliche Mitarbeitende.

Lesen Sie auch: GVZ Gebäudeversicherung Zürich: Tiefere Gesamtschadenssumme für 2022

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