Freitag, 20. September 2024

Sicherheit aus der Steckdose

0
Anzeige
In Dübendorf wird ein hochmodernes Nest gebaut: Auf dem Gelände der Empa entsteht das Haus der Zukunft. Das mehrgeschossige Haus besteht aus zahlreichen Modulen, die jeweils auf ein Forschungsthema fokussieren und in denen unter realen Bedingungen nach idealen Lösungen gesucht wird. Die Securiton testet beispielsweise die Eingliederung einer Einbruchmeldeanlage in neuartige smarte Haustechniken.

Das Haus selber sieht schon sehr speziell aus, was sich drin befindet gibt es so sonst nirgends. NEST (Next Evolution in Sustainable Building Technologies) heisst soviel wie nächste Entwicklung in nachhaltiger Bautechnologie und bietet nationalen und internationalen Forscherteams aus Universitäten und Fachhochschulen, Architekturbüros und innovativen Firmen die Möglichkeit, an der Zukunft mitzuforschen. Das Haus soll besonders nachhaltig sein und man setzt deshalb auf eine ressourcenschonende Leichtbauweise, natürliche Ressourcen und modernste Technik. Dabei kommen auch recycelte und recycelbare Materialien zum Einsatz. Viel Aufmerksamkeit erhalten die neuartigen digitalen Planungs- und Herstellungsmethoden: In einem der Module wird beinahe ausschliesslich mit Robotern und 3D-Druckern gebaut. Auch an Fitness und Wellness wurde gedacht. Dieser Bereich ist dank Sonnenenergie besonders energiesparend.

Digitalisiertes Wohnen
Die Idee der Digitalisierung des Wohnraums ist nicht neu, aber mit den derzeitigen Entwicklungen und den rasanten Fortschritten in diesem Bereich wurden viele neue Umsetzungswege eröffnet. Wie im NEST eindrücklich gezeigt wird, kann schon alleine der Bau beinahe ausschliesslich digital erfolgen: geplant wird am Computer, dieser setzt auch gleich um, indem er Materialien bestellt, Bauarbeiter aufbietet und einige der Bauarbeiten sogar von Robotern umsetzen lässt. Aber auch im Bereich des Innenausbaus ist digital viel möglich. Das alles wird im Dübendorfer NEST erforscht: Wie lebt es sich in einem lernenden digitalen Zuhause? Wie spielen analoge und digitale Geräte reibungslos zusammen? Welche Anwendungen machen das Leben in den eigenen vier Wänden besser, welche dieser Anwendungen kennen wir heute noch nicht einmal? In Dübendorf werden neue Produkte, Systeme, Services und Applikationen entwickelt. Die bereits im Haus lebenden Bewohner testen alles gleich sofort und können Erfahrungen, Probleme und Anpassungsvorschläge direkt an die Entwickler weiterleiten.

Anzeige

Die Securitas Gruppe forscht mit
Die Securiton AG ist Supporterin des NEST-Gebäudes und hat dabei die Brandmeldeanlage für die Gebäudeeinheit DFAB House, die sich ganz auf die digitale Bauweise konzentriert, gesponsert. Dank dieses Sponsorings darf Securiton auch ihr SecuriSafe-Einbruchmeldesystem in das Orchester an Systemen im DFAB House integrieren: Via der Smart Home-Plattform digitalStrom werden herstellerunabhängig alle Elemente im Haus gesteuert: analoge Technik, IP-Geräte, Audio- und Multimediaanwendungen, Gebäudetechnik sowie Sensoren und Sicherheitsanlagen – alle kommunizieren untereinander oder via Internet. Das Vernetzungskonzept kommuniziert über die bestehende Stromleitung und IP. Das installierte Zutrittskontrollsystem stammt von BixiSystems, die vollumfänglich von Securiton übernommen wurde. Entsprechend der NEST-Idee werden nun Lösungen im realen Umfeld getestet, neue Ideen angedacht und übergreifende Anwendungsbeispiele entwickelt.

Teilen:
Antwort schreiben

Anzeige
Exit mobile version