Wie die vom Verband SES (Schweizerische Errichter von Sicherheitsanlagen) erhobene Branchenstatistik für das Jahr 2019 aufzeigt, legte die Sicherheitsindustrie erneut zu – letztes Jahr um vier Prozent. Der Gesamtumsatz beläuft sich auch 752 Millionen Franken. Das entspricht einem nominalen Wachstum von 29 Millionen Franken.
Das macht aus Branchensicht in erster Linie viel Freude. Bei genauerer Betrachtung fällt jedoch auf, dass die Sektion Security (EMA, VS, AC) insgesamt mit einem Minus von 0,8 Mio CHF abschliesst. Demgegenüber die Sektion Fire (BMA, NLA, TLA, GWA, SAA) mit einem Plus von 29,7 Mio CHF quasi im Alleingang das Wachstum vom vier Prozent ausmacht. Besonders zu erwähnen gilt die Löschung mit einem Plus von 12,5 Prozent (15,4 Mio. CHF), was gut zur Hälfte des Wachstums beiträgt. Den Wermutstropfen bildet wiederum EMA mit einem Minus von 4,4 Prozent (-5.4 Mio. CHF). Seit 2016 hat sich der gemeldete Umsatz insgesamt um zwölf Prozent negativ entwickelt. Ein Lichtblick bleibt Access-Control mit einem Plus von fünf Prozent (5.3 Mio. CHF).
Der Verband Schweizerischer Errichter von Sicherheitsanlagen (SES) umfasst die in dieser Branche führenden Unternehmen in der Schweiz. SES ist thematisch in die Sektionen Fire (BMA, NLA, TLA, GWA, RWA und SAA) und Security (EMA, VS, AC) gegliedert. SES-Mitglieder gehören zu den Fachfirmen, welche von der Vereinigung Kantonaler Feuerversicherungen (VKF) anerkannt und/oder welche nach SES-Richtlinien zertifiziert sind.