Freitag, 20. September 2024
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Die letztjährige Streetparade ging mit massiv verstärkten Sicherheitsmassnahmen über die Quaibrücke. Das soll auch dieses Jahr nicht anders sein. Für die Organisatoren bedeutet das: Defizit. Die NZZ berichtet in ihrer Online-Ausgabe heute darüber.

Polizeipatrouillen kontrollieren sämtliche Fahrzeuge inklusive Kofferraum. Ohne Bewilligung wird man weggewiesen. Strassen sind versperrt, Einsatzkräfte mit Maschinenpistolen unterwegs. Nach dem Terroranschlag in Nizza stand die Streetparade in Zürich unter massiv erhöhten Sicherheitsmassnahmen.

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Das wird auch am 12. August 2017 so sein. Die Sicherheitslage habe sich nicht verändert, sagt Judith Hödl, Sprecherin der Stadtpolizei Zürich, gegenüber der NZZ. Unterstützung erhalte man auch von der Kantonspolizei und man betreibe Crowd-Management, also die Lenkung von Besucherströmen und die zeitweise Sperrung von Streckenabschnitten, um Massenaufläufe zu verhindern.

Die Kosten trägt der Verein Street Parade

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Für den Verein Street Parade Zürich machen sich die Aufwendungen für die Sicherheit in der Buchhaltung negativ bemerkbar. Der Verein fuhr im vergangenen Jahr gemäss dem Artikel der NZZ ein Defizit in der Höhe von 110’000 Franken ein, bei einem Budget von rund 2,5 Millionen Franken. Man habe aufgrund der Terrorgefahr horrende Ausgaben für die Sicherheit gehabt, sagt Stefan Epli, Sprecher der Street Parade, gegenüber der NZZ. Genaue Zahlen werden nicht genannt. Die Parade sei durch das Defizit zwar nicht in Gefahr. Doch habe man eigentlich Reserven bilden wollen, um für Schlechtwetterjahre gerüstet zu sein. Nun habe man die Rückstellungen der drei vorangegangenen Jahre gebraucht, um das Loch des Jahres 2016 zu stopfen, sagt Epli im Artikel der NZZ.

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Chefredaktor safety-security.ch / CEO bentomedia GmbH / Präsident der Schweizerischen Vereinigung für Betriebssanität SVBS / SFJ-Award für Qualitäts-Fachjournalismus

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