Freitag, 20. September 2024
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Noch in diesem Jahr sollen alle Zürcher Stadtpolizistinnen und -polizisten im Ordnungsdienst einen individuell angepassten Gehörschutz erhalten. Wie nzz.ch aber schreibt, kosten die nun plötzlich das Doppelte: Statt 750 000 Franken über 1,9 Millionen Franken.

Fast jede Woche müssen die Einsatzkräfte der Stadtpolizei Zürich wegen Kundgebungen in der Stadt ausrücken. Für die Ordnungshüter sind es oft unangenehme Einsätze. Sie werden bedroht, beschimpft und attackiert. Es fliegen Steine und Flaschen, Laser werden auf sie gerichtet, Böller und Feuerwerkskörper gezündet. Die Zahl der Attacken auf Polizisten verharrte in der Stadt Zürich auch im letzten Jahr auf hohem Niveau.

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In der Stadt beschäftigt sich deswegen eine Arbeitsgruppe derzeit mit der Gewalt gegen Polizisten. Auch bei der Ausrüstung macht die Stadtpolizei vorwärts. Nachdem das Korps bereits mit Schutzbrillen gegen Laser-Attacken ausgerüstet worden ist, sollen nun alle Polizistinnen und Polizisten, die Ordnungsdienst leisten, noch in diesem Jahr einen individuell angepassten Gehörschutz erhalten. Hintergrund ist eine Zunahme von Gehörsverletzungen durch Böller und Petarden.

Der Zürcher Gemeinderat hatte für die Beschaffung bereits 2015 Geld gesprochen – 750 000 Franken insgesamt. Während des Ausschreibungsverfahrens kam es aber zu Verzögerungen. Doch nun ist klar, wer den Zuschlag erhalten hat: Die deutsche Firma Fog GmbH setzte sich gegen neun andere Bewerber durch. Brisant ist aber ein anderer Umstand. Statt 750 000 Franken kosten die Gehörschutze nun mehr als das Doppelte, nämlich über 1,9 Millionen Franken.

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Zum vollständigen Artikel auf nzz.ch

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Chefredaktor safety-security.ch / CEO bentomedia GmbH / Präsident der Schweizerischen Vereinigung für Betriebssanität SVBS / SFJ-Award für Qualitäts-Fachjournalismus

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