Die Wintersportferien stehen vor der Tür und viele Schneesportbegeisterte freuen sich auf aktive Stunden im Schnee. Da die Corona-Situation nachhaltig unser Leben sowie die Auslastung der Spitäler beeinflusst, ist es umso wichtiger, das eigene Risikoverhalten beim Schneesport im Auge zu behalten.
Egal ob eine Skitour, eine Langlaufrunde, das Ski- oder Snowboardfahren: Der Wintersport-Tag soll sorgfältig geplant werden und die persönliche Tagesform und Fitness spielt dabei eine wichtige Rolle. Regelmässige Pausen und keine Überforderung sind angesagt, denn Ermüdung ist eine der Hauptunfallursachen beim Schneesport.
Aufwärmen und langsam starten
Laut Statistik sind rund neun von zehn Personen für ihren Ski- oder Snowboardunfall selbst verantwortlich. Wenn man sich vor der ersten Fahrt oder nach längeren Pausen und Liftfahrten aufwärmt, senkt man aktiv das Verletzungsrisiko. Hohes Tempo und ein enger Schwungradius belasten den Körper beim Ski- und Snowboardfahren zusätzlich. Mit einer reduzierten Geschwindigkeit schützt man ausserdem sich selbst und andere auf der Piste.
Durch Konzentration die Verletzungsgefahr reduzieren
Ein Moment nicht aufgepasst und schon ist es passiert. Beim Schneesport sollte man sich genauso konzentrieren wie beim Auto- oder Velofahren. Wer mit dem Kopf bei der Sache ist und vorausschauend fährt, kann rechtzeitig reagieren, wenn ein Hindernis im Weg ist.
Gut gewartetes Material erhöht die Sicherheit
Vor Gebrauch der alten Skis, Langlaufskis oder Schlittschuhe lohnt es sich in jedem Fall das Material zu überprüfen. Mit einer richtig eingestellten Skibindung, neu aufbereiteten Kanten und Belägen ist man auf der Piste sicherer unterwegs. «Helm, Rückenprotektoren und Handgelenkschoner schützen zudem vor schweren Verletzungen», bestätigt Samuli Aegerter, Schneesportexperte der Suva.
Tipps und Tricks vom Wintersport-Experten
Wer eine Schneesportart neu entdecken möchte oder etwas aus der Übung ist, sollte sich einen Einsteigerkurs oder eine Update-Lektion durch einen Profi gönnen. So lassen sich Technik und Anwenderkenntnisse im Nu erwerben und auffrischen. Je besser man ein Sportgerät beherrscht, desto geringer ist die Verletzungsgefahr.
Gemeinsam gegen das Corona-Virus
In diesem Jahr besonders wichtig sind die aktuellen Corona-Schutzkonzepte für die Skigebiete. Die folgenden Massnahmen gelten überall: Auf allen Seilbahnen und Schleppliften ist das Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes (MNS) obligatorisch. Diesen Gesichtsschutz müssen die Gäste selber mitbringen. Auch in allen Wartezonen (in Gebäuden wie im Freien) gilt ein MNS-Obligatorium, ebenso an stark frequentierten Orten wie Parkplätzen oder Parkhäusern. Weitere Informationen: www.seilbahnen.org
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